Zielgruppen – Persönlichkeitsprofil und Psychogramm von Frieda
- Für Kinder, die sich allein und im Stich gelassen fühlen.
- Für Kinder, die unter Ängsten und/oder Depression leiden.
- Für Kinder, die keine oder wenig Freunde haben.
- Für Kinder, die unter permanentem Erwartungsdruck aufwachsen.
- Für Kinder, die traurig und verzweifelt sind und sich fragen, warum sie sich nicht glücklich fühlen.
⇨ Und selbstverständlich auch für „große Kinder“, uns Erwachsene, die sich vielleicht schon ihr Leben lang die Frage stellen, ob das Leben denn nicht mehr zu bieten haben könnte als das, was man hat.
Friedas soziales Umfeld
Frieda wächst bei ihrer Oma auf. Zu ihren Eltern liefert die Geschichte keine Hinweise. Ist Frieda ein Waisenkind? Ist Frieda von ihren Eltern verstoßen worden?
Die Oma kümmert sich scheinbar sehr liebevoll um Frieda. Auf Seite 11 wird Friedas Schwester Luna erwähnt, die fernab des Dorfes eine Ausbildung zur Polizistin absolviert.
Luna ist eine Figur in dem Buch „1-2-3 Bewegungspolizei“ (Veröffentlichung – 2022) des Autors Peter Gerfen.
Zu Friedas Alter findet sich im Buch kein konkreter Hinweis. Es ist davon auszugehen, dass Frieda aufgrund einer gewissen Selbstständigkeit 8 bis 14 Jahre alt sein muss.
Frieda ist im Dorf allseits beliebt. Ihre Freunde, Rudi Ratte und Jule Ganz, sehen in Frieda eine Art Glücksschwein.
Frieda setzt sich damit sehr unter Druck, da sie die Erwartungen ihrer Freunde nicht enttäuschen möchte.
So kommt es, dass Frieda, als Glücksschwein beim jährlichen großen Dorffest auserkoren, ihren Freunden im Sportwettkampf und beim Glücksspiel kein Glück bringt.
Frieda ist verzweifelt darüber und in einer echten Sinnkrise. Wo ist denn nur das Glück geblieben und viel entscheidender, wie kann sie denn selbst glücklicher werden?
Frieda sucht fortan das Glück im Außen, so wie es auch viele Menschen tun.
Friedas Reise
Auf ihrer Suche nach dem Glück trifft Frieda viele Tiere, die ihr durch ihr Verhalten und ihre Denkweisen zu verstehen geben, was Glück und Glücklichsein im Grunde genommen bedeuten. Die Geschichten der Tiere sind buddhistischen Erzählungen und Weisheiten nachempfunden. Für die Zielgruppen dieses Buches wurden diese alten Geschichten kindgerecht nacherzählt.
Frieda lässt die Begegnungen auf sich wirken, lässt sich aber nicht von der Vorstellung abbringen, dass das Glück an einem ganz besonderen Ort zu finden sein muss.
An dem Ort angekommen, an dem sie sich das Glück erhofft, muss Frieda feststellen, dass sie sich genauso leer und schlecht fühlt wie zu Anfang ihrer Reise. Enttäuscht und desillusioniert, braucht es einen entscheidenden externen Impuls, der Frieda die Augen für das Wesentliche öffnet.
Ein alter, weiser Wal erinnert Frieda an all die Begegnungen auf ihrer Reise und dass diese Begegnungen bereits die Wegweiser für ihre Suche nach dem Glück waren. Wegweiser zu sich selbst. Wegweiser zu der Erkenntnis, dass Glück/Glücklichsein immer dem eigenen Herzen, der eigenen Seele und der eigenen Einstellung zum Leben entspringt.
Friedas Erkenntnis
Nach dieser freudigen und fast schon spirituellen Erfahrung teilt Frieda bei ihrer Rückkehr in das Dorf ihren Freunden mit, was sie auf ihrer Reise für das Leben lernen durfte.
Das wahre Glück liegt nicht im Außen, so schillernd es auch sein mag. Wahres Glück und Seelenfrieden findet man an nur in sich selbst.
Du musst nicht anderen gefallen, um glücklich zu sein. Du musst keine Erwartungen, die andere an dich haben, erfüllen, viel wichtiger ist es, mit sich selbst im Reinen zu sein.
Die wahren Schätze des Lebens liegen im Kleinen. In der Wertschätzung für das Leben. In der Wertschätzung für Familie und Freunde. Und selbst, wenn man mal ganz allein sein sollte, ist das Glück trotzdem immer bei einem, wie in der Geschichte des tanzenden Waschbären auf Seite 23 beschrieben.